Dax höher erwartet – EZB und Zollgespräche im Blick

Frankfurt (Reuters) – Wenige Stunden vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte der Dax der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge fester in den Handel starten.

Am Mittwoch hatte er 0,8 Prozent höher bei 24.307,80 Punkten geschlossen. Für gute Stimmung an den europäischen Börsen sorgte das Handelsabkommen zwischen den USA und Japan. Damit wächst die Hoffnung, dass auch die EU in Kürze den Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump beilegen kann.

Bei der EZB rechnen Börsianer am Donnerstag damit, dass die Währungshüter den Einlagesatz zur Steuerung der Geldpolitik nach acht Lockerungsschritten bei 2,0 Prozent belassen werden. Grund für die Pause ist der schwelende Zollkonflikt und die noch nicht absehbaren Folgen für Inflation und Konjunktur im Euroraum.

Im Fokus bei den Konjunkturdaten stehen die Zahlen zur Verbraucherstimmung in Deutschland im August. Das Barometer der GfK-Marktforscher und des Instituts NIM dürfte etwas gestiegen sein, wie aus einer Umfrage unter Ökonomen hervorgeht.

Bei den Bilanzen blicken Anleger unter anderem auf die Deutsche Bank, die ihren Gewinn im zweiten Quartal den Gewinn deutlich steigerte. Zudem legen der Triebwerkszulieferer MTU Aero Engines und am Abend die Deutsche Börse Zahlen vor. In den USA stehen die Geschäftszahlen des Chipkonzerns Intel, des Chemieunternehmens Dow und des Industriekonglomerats Honeywell an.

Schlusskurse europäischer Stand  

Aktien-Indizes und

-Futures am Mittwoch

Dax 24.240,82    

EuroStoxx50 5.344,25    

EuroStoxx50-Future 5.363,00    

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Schlusskurse der Stand Veränderung in

US-Indizes am Mittwoch Prozent

Dow Jones 45.010,29   +1,1%  

S&P 500  6.358,91   +0,8%  

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Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in

Donnerstag Uhr Prozent

Nikkei  41.864,02   +1,7%  

Shanghai 3.599,88   +0,5%  

Hang Seng 25.688,87   +0,6%  

(Bericht von Anika Ross, Zuzanna Szymanska, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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