Motorenbauer Deutz setzt auf weitere Zukäufe

Düsseldorf (Reuters) – Der Motorenbauer Deutz hat im ersten Halbjahr 2025 auch dank Zukäufen beim Auftragseingang und Umsatz zugelegt, operativ aber weniger verdient.

Die Bestellungen seien gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf rund eine Milliarde Euro gestiegen, wie das Kölner Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz kletterte um 15 Prozent ebenfalls auf eine Milliarde Euro. Deutz profitierte von höheren Preisen, ging der Absatz doch zugleich um 9,1 Prozent auf 67.440 Einheiten zurück. Das operative Ergebnis (Ebit) vor Sondereffekten lag bei 47,1 Millionen Euro nach zuletzt 50,1 Millionen. Deutz bestätigte die Prognose, wonach die Erlöse im Gesamtjahr zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden liegen sollen und die bereinigte Ebit-Rendite bei 5,0 bis 6,0 Prozent.

Vorstandschef Sebastian Schulte bekräftigte, das Wachstum auch mit weiteren Zukäufen vorantreiben zu wollen. “Die Integration neuer Geschäftsfelder und die konsequente Umsetzung unseres Kostenprogramms stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig. Diesen Weg setzen wir konsequent fort”, betonte der Manager. Deutz hatte unter anderem den Stromgeneratorenhersteller Blue Star Power Systems übernommen.

(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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