USA knüpfen Zoll-Senkung für China an Kampf gegen Fentanyl

Washington (Reuters) – Die USA knüpfen eine mögliche Senkung der Strafzölle gegen China an konkrete Fortschritte Pekings im Kampf gegen die Droge Fentanyl.

Die USA müssten über “Monate, wenn nicht Quartale, wenn nicht ein Jahr” Fortschritte bei den Fentanyl-Lieferungen sehen, bevor eine Senkung der Zölle erwogen werde, sagte Finanzminister Scott Bessent am Dienstag (Ortszeit) dem Sender Fox Business. Die Regierung in Washington wirft Peking vor, den Zufluss von Grundstoffen für die Droge nicht ausreichend einzudämmen. US-Präsident Donald Trump hatte deswegen im Februar Strafzölle von 20 Prozent auf chinesische Importe verhängt. Bessent kündigte zudem ein neues Treffen von Vertretern beider Länder in den kommenden zwei bis drei Monaten an. Erst am Montag hatten die beiden größten Volkswirtschaften der Welt eine Waffenruhe im Zollstreit um weitere 90 Tage verlängert.

(Bericht von Andrea Shalal, geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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