Trump: Haben wieder Boot in Karibik angegriffen – “Drei Drogenschmuggler tot”

Washington (Reuters) – Die US-Armee hat nach Angaben von Präsident Donald Trump erneut ein Boot in der Karibik angegriffen.

Dieses habe Drogenkartellen gehört und sei in internationalen Gewässern attackiert worden, schrieb Trump am Montag in seinem Dienst Truth Social. Dabei seien drei Männer getötet worden. Es habe einen “zweiten Militärschlag gegen eindeutig identifizierte, außerordentlich gewalttätige Drogenhandelskartelle und Narkoterroristen im Zuständigkeitsbereich des US-Südkommandos” gegeben. Das Boot sei auf dem Weg in die USA gewesen.

Anfang September hatte die US-Marine nach eigenen Angaben ein Boot vor der Küste Venezuelas versenkt und dabei elf Menschen getötet. Trump hatte erklärt, die Besatzung des Schnellbootes seien Mitglieder der venezolanischen Bande Tren de Aragua gewesen. An Bord seien riesige Mengen Drogen gewesen. Die Regierung in Caracas weist diese Angaben zurück.

Die US-Regierung hat sieben Kriegsschiffe und ein Atom-U-Boot sowie über 4500 Soldaten in die südliche Karibikregion verlegt. Trump will damit nach eigenen Angaben sein Versprechen einlösen, gegen Drogenkartelle vorzugehen. In Venezuela hat dies Sorgen geschürt, die Regierung um Machthaber Nicolas Maduro könnte das eigentliche Ziel sein.

(Bericht von Jasper Ward, geschrieben von Hans Busemann, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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