EU prüft Jugendschutz bei YouTube und App Stores

Brüssel (Reuters) – Die Europäische Union (EU) nimmt die Jugendschutz-Vorkehrungen bei einigen Online-Plattformen sowie den App Stores von Apple und Google genauer unter die Lupe.

Die Technologie-Kommissarin Henna Virkkunen kündigte am Freitag Untersuchungen an, ob die von YouTube, Snapchat und den App Stores ergriffenen Maßnahmen die Vorgaben des Digital Services Act (DSA) erfüllten.

Dieses Gesetz soll Online-Firmen dazu zwingen, stärker gegen Hass und Hetze sowie andere illegale oder schädliche Inhalte im Netz vorzugehen. Darüber hinaus verbietet es auf Kinder ausgerichtete Werbung. Die Plattformen sollen außerdem verhindern, dass Minderjährige Zugriff auf Drogen erhalten. Bei Verstößen drohen Strafen in Höhe von bis zu sechs Prozent des weltweiten jährlichen Umsatzes.

(Bericht von Charlotte Van Campenhout; geschrieben von Hakan Ersen. Redigiert von Olaf Brenner.Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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