Dax am Hexensabbat höher erwartet – Inflation im Blick

Frankfurt (Reuters) – Zum großen Verfall an den Terminmärkten wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten.

Am Donnerstag hatte er wegen Rezessionsängsten, die von drastischen Zinserhöhungen einiger Notenbanken ausgelöst wurden, 3,3 Prozent auf 13.036,47 Punkte verloren.

Vor diesem Hintergrund richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf die europäischen Inflationsdaten. Experten erwarten für Mai eine Teuerungsrate von 8,1 Prozent im Jahresvergleich. In den USA stehen unter anderem Zahlen zur Industrieproduktion auf dem Terminplan. Analysten sagen hier eine Verlangsamung des Wachstums auf 0,4 von 1,1 Prozent voraus.

Unabhängig davon laufen Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien aus. Zum sogenannten Hexensabbat schwanken die Aktienkurse üblicherweise stark, weil Investoren die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen.

Schlusskurse europäischer Indizes Stand

am vorangegangenen Handelstag

Dax

13.038,49

Dax-Future

13.167,00

EuroStoxx50

3.427,91

EuroStoxx50-Future

3.465,00

Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung

vorangegangenen Handelstag

Dow Jones

29.927,07 -2,4 Prozent

Nasdaq

10.646,10 -4,1 Prozent

S&P 500

3.666,77 -3,3 Prozent

Asiatische Indizes am Freitag Stand Veränderung

Nikkei

26.043,59 -1,5 Prozent

Shanghai

3.284,74 +0,0 Prozent

Hang Seng

21.009,00 +0,8 Prozent

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