Lima (Reuters) – Peru bricht die diplomatischen Beziehungen zu Mexiko ab.
Das südamerikanische Land entschloss sich nach Angaben von Außenminister Hugo de Zela zu dem Schritt, weil Mexiko ein Asylverfahren für die frühere Ministerpräsidentin Betssy Chavez eingeleitet habe. Mexiko habe damit einen “unfreundlichen Akt” begangen, sagte der Chefdiplomat am Montag vor Journalisten. Mexikos Außenministerium war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Chavez war kurzzeitig Regierungschefin unter dem früheren Präsidenten Pedro Castillo. Dieser wurde Ende 2022 abgesetzt und festgenommen, nachdem er versucht hatte, den Kongress aufzulösen. Auch gegen Chavez wird wegen ihrer mutmaßlichen Rolle bei dem Vorfall strafrechtlich ermittelt.
(Bericht von Marco Aquino, bearbeitet von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)













