Frankfurt (Reuters) – Der Dax wird am Mittwoch der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten in den Handel starten.
Am Dienstag hatte der deutsche Leitindex 0,8 Prozent schwächer bei 23.949,11 Punkten geschlossen. Nach unten ging es auch an der Wall Street. Händler verwiesen unter anderem auf Zweifel an den hohen Aktienpreisen und Sorgen über die wirtschaftlichen Auswirkungen des teilweisen Stillstands der US-Verwaltung im Zuge der Haushaltssperre.
Ab Mittwoch summiert sich die Dauer des sogenannten Shutdowns auf 36 Tage. Der bisherige Rekordwert lag zum Jahreswechsel 2018/19 bei 35 Tagen und datiert aus der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump. Der nunmehr 15. Shutdown seit 1981 ist nicht nur wegen seiner Dauer bemerkenswert. Anders als früher sind bislang kaum Anstrengungen von Trumps Republikanern und den oppositionellen Demokraten unternommen worden, diesen jüngsten Shutdown zu beenden.
Bei den Unternehmen geht es mit der Bilanzsaison weiter. Die Anleger blicken unter anderem auf die Bilanzen von BMW, Siemens Healthineers, Fresenius und Vonovia. In den USA stehen die Quartalsergebnisse von Unternehmen wie dem Chipkonzern Qualcomm und der Schnellrestaurantkette McDonald’s auf dem Plan.
In den Fokus rückt zudem die deutsche Konjunktur. Nach längerer Flaute dürfte die Industrie in der Bundesrepublik wieder mehr Aufträge eingesammelt haben. Damit wäre der viermonatige Abwärtstrend vorerst gestoppt. Außerdem stellt der Handelsverband Deutschland (HDE) seine Prognose für das Weihnachtsgeschäft vor.
Schlusskurse europäischer Stand
Aktien-Indizes und
-Futures am Dienstag
Dax 23.949,11
EuroStoxx50 5.660,20
EuroStoxx50-Future 5.665,00
———-
Schlusskurse der Stand Veränderung in
US-Indizes am Dienstag Prozent
Dow Jones 47.085,24 -0,5%
Nasdaq
S&P 500 6.771,55 -1,2%
———-
Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in
Mittwoch Uhr Prozent
Nikkei 49.987,43 -2,9%
Shanghai 3.969,69 +0,2%
Hang Seng 25.860,28 -0,3%
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











