Düsseldorf (Reuters) – Der Immobilienkonzern LEG hat nach dem Ende der Branchenkrise seinen Gewinn gesteigert.
Unter dem Strich verdiente das Unternehmen in den ersten neun Monaten rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 10,4 Millionen Euro), wie es am Mittwoch mitteilte. Im operativen Geschäft verbuchte die LEG beim wichtigsten Ertragswert, dem bereinigten Mittelzufluss (AFFO), ein Plus von 19,3 Prozent auf 181,3 Millionen Euro. Im Gesamtbestand konnte die LEG die Mieten um 3,1 Prozent hochschrauben, der Leerstand der Wohnungen lag bei 2,5 Prozent. “Mit einem avisierten Ergebniswachstum von zehn Prozent in diesem und weiteren fünf Prozent im kommenden Jahr weisen wir (..) attraktive Zuwächse im aktuellen Zins- und Marktumfeld aus”, sagte LEG-Chef Lars von Lackum.
Im Gesamtjahr soll der AFFO 215 bis 225 Millionen Euro erreichen, bekräftigte das Unternehmen. Im vergangenen Jahr hatte die LEG hier 200 Millionen Euro verbucht. Für das Geschäftsjahr 2026 erwarte die LEG “weiteres signifikantes Ergebniswachstum”. Der AFFO solle in einer Bandbreite von 220 bis 240 Millionen Euro liegen. Der AFFO würde demnach gegenüber 2025 um weitere fünf Prozent zulegen, hieß es.
Auch Branchenprimus Vonovia hatte unter anderem durch die gestiegenen Preise für Wohnimmobilien den Gewinn in die Höhe geschraubt. Die LEG profitiert ebenfalls von der Erholung des Immobilienmarktes: “Auf Basis der anziehenden Immobilienpreise rechnet die LEG für das zweite Halbjahr 2025 bei der Neubewertung ihres Immobilienvermögens mit einem Bewertungsergebnis von plus 1,5 bis plus 2,0 Prozent”, hieß es weiter.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











