Frankfurt (Reuters) – Der Autozulieferer Hella kommt derzeit an ausreichende Mengen von Halbleitern des in einen Handelskonflikt geratenen Chip-Herstellers Nexperia.
Das Unternehmen beziehe wieder Chips von Nexperia in China auf Basis von Liefervereinbarungen, die frühzeitig nach Ausbruch des Disputs zwischen Nexperias Hauptsitzland Niederlande und China geschlossen wurden. “Das läuft unter den derzeitigen Rahmenbedingungen und Unsicherheiten in den Lieferketten auch prinzipiell stabil”, sagte ein Sprecher von Hella am Donnerstag. Aktuell könne Hella produzieren und seine Lieferverpflichtungen einhalten.
Der für die Autoindustrie wichtige Chip-Hersteller Nexperia konnte einige Wochen seine Kunden nicht beliefern, weil China in einem Konflikt mit den Niederlanden über die Kontrolle des Unternehmens Exporte untersagt hatte. Vor Kurzem wurden die Restriktionen gelockert, doch Zulieferer und Autobauer ringen weiter um eine ausreichende Versorgung mit den Bauteilen.
(Bericht von Ilona Wissenbach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)











