Düsseldorf (Reuters) – Der Rüstungskonzern Rheinmetall kommt bei den Gesprächen über die Zukunft des kriselnden Geschäfts mit der Automobilindustrie voran.
Das Feld der Interessenten für die Sparte Power Systems sei von sieben auf drei Bieter eingrenzt worden, sagte Konzernchef Armin Papperger am Dienstag im Gespräch mit Analysten. Mit diesen drei Bietern wolle er bis Weihnachten eine Lösung erreichen. Diese solle dann in der ersten Jahreshälfte 2026 finalisiert werden. “Und dann können wir das Geschäft verkaufen”, unterstrich er.
Rheinmetall hat die Sparte zum Verkauf gestellt, die mit rückläufigen Umsätzen und Gewinnen kämpft. Der Power Systems genannte Bereich, der Teile für die kriselnde Autoindustrie fertigt, gehört nicht mehr zum Kerngeschäft des Dax-Konzerns. Rheinmetall will sich auf das profitable und aktuell stark wachsende Rüstungsgeschäft konzentrieren. Ohne das zivile Geschäft soll Rheinmetall auch profitabler arbeiten. Papperger kündigte an, bis 2030 eine operative Marge von mehr als 20 Prozent erreichen zu wollen. 2024 lag sie noch bei 15,2 Prozent.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











