Washington (Reuters) – Die US-Industrie hat im August mehr Aufträge erhalten.
Die Bestellungen legten um 1,4 Prozent zum Vormonat zu, nachdem sie im Juli um 1,3 Prozent gefallen waren, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Der Anstieg entsprach den Erwartungen von Ökonomen. Die Daten sollten ursprünglich schon am 2. Oktober veröffentlicht werden, doch führte die 43-tägige Haushaltssperre der Regierung (“Shutdown”) zu einer Verzögerung.
Das Verarbeitende Gewerbe, das rund zehn Prozent der US-Wirtschaft ausmacht, leidet unter den Folgen hoher Importzölle. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) für den Sektor befindet sich seit acht Monaten auf Schrumpfkurs.
Neue Daten signalisieren zudem, dass die Investitionsbereitschaft der Unternehmen schwächer ausfiel als zunächst geschätzt. So wurden die Aufträge für zivile Investitionsgüter ohne Flugzeuge, die als wichtiger Indikator für die Investitionspläne der Unternehmen gelten, nach unten korrigiert. Sie stiegen zuletzt nur um 0,4 Prozent statt der zuvor erwarteten 0,6 Prozent.
(Bericht von Lucia Mutikani und Rene Wagner, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)











