Dax höher erwartet – Ifo und Ukraine im Blick

Frankfurt (Reuters) -Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den Handel starten. Zuletzt trübte die Angst der Anleger vor überzogenen Bewertungen im KI-Sektor die Stimmung an den Börsen. Am Freitag sackte der deutsche Leitindex um 0,8 Prozent auf 23.091,87 Punkte ab. Neu entflammte Zinshoffnungen gaben der Wall Street hingegen zuletzt kräftigen Auftrieb.

Zum Wochenstart richtet sich die Aufmerksamkeit auf das Stimmungsbarometer des Münchener Ifo-Instituts. Der Index dürfte laut Experten um 0,1 Punkte auf 88,5 Zähler zulegen. Demnach dürfte die Geschäftslage etwas besser bewertet werden, die Aussichten für die kommenden Monate hingegen schlechter.

Gleichzeitig beschäftigen die Investoren weiter die Gespräche über einen US-Plan zur Beendigung des Ukraine-Krieges. Am Sonntag wurden bei Verhandlungen in Genf nach Angaben der USA und der Ukraine Fortschritte erzielt. Zu den offenen Fragen zählten jedoch die künftige Rolle von EU und Nato und Sicherheitsgarantien. Insidern zufolge blieben auch Territorialfragen offen.

Außerdem beraten die EU-Handelsminister über die Beziehungen zu China und den USA. Im Mittelpunkt der Gespräche soll die Kontrolle der Volksrepublik über Lieferketten für Chips und Seltene Erden stehen. Zugleich findet in Luanda ein Gipfel von EU und Afrikanischer Union statt. Die Europäer wollen damit die Beziehungen zu den afrikanischen Staaten stärken und auch den wachsenden Einfluss etwa Chinas kontern.

Schlusskurse europäischer Stand  

Aktien-Indizes und

-Futures am Freitag

Dax 23.091,87    

EuroStoxx50 5.515,09    

EuroStoxx50-Future 5.516,00    

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Schlusskurse der Stand Veränderung in

US-Indizes am Freitag Prozent

Dow Jones 46.245,41   +1,1%  

Nasdaq 

S&P 500  6.602,99   +1,0%  

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Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in

Montag Uhr Prozent

Nikkei  Kein Handel  

Shanghai 3.842,68   +0,2%  

Hang Seng 25.712,76   +2,0%  

(Bericht von Sanne Schimanski und Anika Ross. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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