Düsseldorf (Reuters) – Der Energiekonzern Uniper hat im vergangenen Geschäftsjahr dank der gestiegenen Gaspreise sein operatives Ergebnis deutlich gesteigert.
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe auch getrieben von Zuwächsen im Handelsgeschäft um knapp 19 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro zugelegt, teilte die Tochter des finnischen Fortum-Konzerns am Mittwoch mit. Der bereinigte Konzernüberschuss kletterte auf 906 Millionen Euro nach 774 Millionen vor Jahresfrist. Wegen der stark gestiegenen Strom- und Gaspreise habe der Konzern für seine Geschäfte erhöhte Sicherungsleistungen erbringen müssen, wodurch unter dem Strich ein Verlust von 4,1 Milliarden Euro stehe. Uniper hatte bereits mitgeteilt, für 2021 eine auf 0,07 Euro von zuvor 1,37 Euro gekürzte Dividende zahlen zu wollen. Für 2022 erwartet Uniper ein bereinigtes Ebit von 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro.